Humboldt-Universität zu Berlin - Berliner Institut für Islamische Theologie

Zentralinstitut "Berliner Institut für Islamische Theologie"

-   Wissenchaftliche Dienstleistungen in der Forschung im Berliner Teilprojekt "Islam und Digitalität",
    insbesondere in den thematischen Bereichen Islam und digitale 
    Medien, digitale Hadithforschung, digitale Hermeneutik
-   Durchführung qualitativer Datenerhebungen und interdisziplinärer Analysen
-   Mitarbeit an Publikationen und weiteren Instrumenten der Wissensvermittlung
-   Beteiligung an den Austauschformaten der Forschungsgruppe und Präsentation des Projektes auf
    internationalen Konferenzen

-   abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Islamischer Theologie, Islamwissenschaften
    oder einem verwandten Fach
-   Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten (in der Regel nachzuweisen durch eine abgeschlossene
    Promotion)
-   ein möglichst erkennbarer Forschungsschwerpunkt im Bereich islamischer Ideengeschichte,
    vorzugsweise mit Fokus auf Hadith
-   Kenntnisse im Bereich von Digital Humanities
-   gute Kenntnisse der digitalen Forschungsinstrumente in der Islamforschung
-   gute Kenntnisse der arabischen Sprache
-   sehr gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in deutscher und englischer Sprache
-   projektorientierte Arbeitseinstellung, möglichst nachzuweisen durch Projekterfahrungen
-   Team- und Kommunikationsfähigkeit

Die Position ist Teil des durch das BMBF geförderten Projekts "Islam und Digitalität. Medialität, Materialität, Hermeneutik" (Projektleitung in Frankfurt: Prof. Dr. Armina Omerika, Kooperationen mit Prof. Dr. Mohammad Gharaibeh, Humboldt-Universität zu Berlin und Dr. Christoph Günther, Universität Erfurt), das an den Standorten Frankfurt, Berlin und Erfurt unter dem gemeinsamen Dach der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG; Goethe-Universität Frankfurt) durchgeführt wird. In der Zusammenarbeit zwischen Islamischer Theologie und Islamwissenschaft erkundet die Forschungsgruppe Veränderungen normativer Begründungen religiöser Inhalte, hermeneutischer Verfahren, ästhetischer Praktiken und Konstruktionen islamischer Geschichte im Kontext digitaler Transformationen. Das Berliner Projekt untersucht, wie die Digitalisierung von Hadithsammlungen sowie anderen Textsorten (z.B. Biographische Lexika, Geschichtswerke u. Chroniken, Rechtskompendien, Korankommentare u.a.), die Hadithe beinhalten, den Umgang mit dem Hadith und die Wahrnehmung des gesamten Korpus verändert. Dabei nimmt das Projekt häufig genutzten Datenbanken, wie z. B. Maktaba aš-Šāmila und Ǧawāmiʿ al-Kalim, in den Blick, um deren Struktur, Suchfunktionen, Menüoption, das zur Verfügung stehende Material sowie den Ursprung des Materials zu analysieren. Überdies soll nachvollzogen werden, wie die Datenbanken auf Grundlage von historischen und aus dem Kontext gelösten Quellen den Anspruch als eine objektive Materialsammlung konstruieren.

Bewerbungen (mit Anschreiben, Lebenslauf und relevanten Zeugnissen) richten Sie bitte bis zum 12. Januar 2024 2024 unter Angabe der Kennziffer DR/145/23 an die Humboldt-Universität zu Berlin, ZI Berliner Institut für Islamische Theologie, Prof. Dr. Mohammed Gharaibeh, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF-Datei von max. 20 MB an mohammed.gharaibeh@hu-berlin.de.

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.

Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin: https://hu.berlin/DSGVO.